FÜRST-STOLBERG-HÜTTE / GERMANY 1926-1927
I´m sure you have never heard of a car manufacturer called " FÜRST STOLBERG HÜTTE " located in Ilsenburg / Germany.
Neither did I before I found this incredible radiator emblem. You can read "Ilse" on it, a German prename of a women ( a little bit out of time ) . Also it is the first word of the name of the town "Ilsenburg" where the factory was located.
In a German book - published in 1975 - you can read that it is not sure if they realized a regular car production. But it is sure that they printed brochures and that there was a real radiator emblem ( may be from a prototype ?).
In March 1927 the production of the "ILSE-WAGENS" as well as the plans and patents of the "ILSE" two-stroke engine had been taken over by HANSA Automobilwerke AG of Varel/ Germany and it was intended to develop the design further, but this was not done.
Size
|
9.4 cm x 6.9 cm
|
---|---|
Year
|
1927
|
Estimate
|
flat backside without makers mark |
ILSE emblem before soft restoration as some philistine drilled two holes in it. |
copy of the official German handbook listing all car producer in 1927 |
In the 1926 Motor Magazin from Gustav Braunbeck you find this photo showing the details of the motor |
Mein Großvater, Karl Prinz zu Bentheim und Steinfurt (1884-1951), war beteiligt an der technischen Entwicklung und Erprobung des so genannten »Ilsewagens«. Mein Vater schrieb in seinen Lebenserinnerungen (2005): "Da mein Vater technisch ein gewisses Gespür besaß, hatte er sich in diesen Hüttenbetrieb recht gut eingelebt. Ich erinnere mich, dass er zusammen mit anderen Ingenieuren einen Personenkraftwagen mit Dieselantrieb konzipiert und mit diesem den Oberharz unsicher gemacht hatte. Das muss um 1925 gewesen sein. Der Wagen ist unter der Bezeichnung »Ilsewagen« bekannt geworden. Er bestand im Wesentlichen aus einem Fahrgestell mit Motor. Auf dem Fahrgestell war eine Sitzvorrichtung montiert, die einer Apfelsinenkiste ähnlich war. Im Übrigen war mein Vater ledermäßig vermummt mit großer Autobrille und ledernen Stulpenhandschuhen und hohen Schnürstiefeln ausgerüstet. Sogar für das Gesicht gab es einen Schutz gegen extreme Kälte. Eine Windschutzscheibe war bei diesem Automuster Luxus. Im übrigen bin ich heute noch im Besitz dieser Maske und ich mag sie nicht anlegen, weil es entweder nicht kalt genug ist oder weil man mit diesem Ding recht furchterregend ausschaute. Was aus diesem Auto später geworden ist, weiß ich nicht mehr. Vermutlich wurden die Entwicklungsarbeiten wegen der einsetzenden Weltwirtschaftskrise um 1927 und 1929 eingestellt. Vielleicht hatte man das Patent auch verkauft."
ReplyDelete